Kampagne "Freunde" 2016

Jährliche Prämie

Das vierte Jahr in Folge bietet die Stiftung des Keramikmuseums Goedewaagen Museumsfreunden, die eine Spende in Höhe von 100 € leisten, ein besonderes Keramikgeschenk. Für 2016 ist es eine Eulenskulptur von Eva Lukkenaer aus Westerbork.

Jede Skulptur wird von Hand aufgestellt und dann von Hand weiter modelliert. Daher gleicht keine Skulptur der anderen. Wie der beiliegende Newsletter - lesen Sie mehr " - zeigt, kann ein Spender aus den Farben und Farbschemata wählen, in denen andere Objekte dieses erfahrenen Töpfers, der 2013 und 2014 für das Urnencentrum Nederland gearbeitet hat, ausgeführt wurden.

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Bei Überweisung eines Betrags von 100 € oder mehr an IBAN: NL33 RABO 0360 777090 - BIC: RABONL2U Bitte geben Sie an, welche Farbe Sie wählen. Am einfachsten ist es, wenn Sie die Beschriftungen der im Newsletter abgebildeten Objekte lesen. Und natürlich ist es immer noch möglich, die Jahresprämie 2013, Goedewaagens Drenthe-Vase von Sander Alblas, die Jahresprämie 2014, die Drehorgelminiatur von Joan Seyferth und Antje Ramaker , oder die Jahresprämie 2015, eine der gelben Lüstervasen von Anneke Lutz, zu bestellen.

Status als Museum

Es kann nicht genug betont werden, dass die Museumsstiftung rechtlich und finanziell unabhängig von der Königlichen Steingutfabrik Goedewaagen-Gouda BV ist. Das Museum erhält keine strukturellen Subventionen von der Regierung; auch die Fabrik sponsert das Museum nicht. Die Ausstellungsräume und das Depot werden von der Fabrik gemietet.

Der Vorstand, bestehend aus dem Vorsitzenden Righard Atsma aus Baarn, der Sekretärin und Schatzmeisterin Friggo Visser aus Vriescheloo und dem ordentlichen Mitglied Gerard van Doorn aus Stadskanaal, erhält keine Vergütung. Das Museum zahlt auch keine Gehälter an seine Mitarbeiter.

Im Jahr 2010, als der damalige Vorstandsvorsitzende, Herr M. Hendrikse aus Amersfoort, sein Amt antrat, wurde ein Professionalisierungsprozess eingeleitet, der u. a. zur Erlangung des ANBI-Status, Akte 79683, führte. Aufgrund der Anerkennung als gemeinnützige Einrichtung erhielt das Museum 2011 bedeutende Keramikspenden und Vermächtnisse.

Renovierung von 2015

Auf der Grundlage der Einnahmen aus Eintritten, Führungen, Workshops und Spenden konnten wir 2015 eine umfassende Renovierung des Museums durchführen. Alle großen Vitrinen, die vom Groninger Museum und dem Drents Museum übernommen wurden, erhielten im vergangenen Jahr eine nachhaltige und umweltfreundliche LED-Beleuchtung.

Die aus den 1960er Jahren stammenden Vitrinen, die von Aldo van Eyck für das Groninger Museum entworfen wurden, erhielten neue, bequemere Decken. Die Wände der beiden zentralen Empfangsräume wurden von den beiden Haushälterinnen gestrichen; außerdem erhielten die Räume eine stimmungsvolle Spotbeleuchtung.

Im Oktober 2015 wurde nach einer weiteren internen Renovierung ein neuer Galerieraum für zeitgenössische Kunst und Keramik bezogen. Das Museum kann seinen Besuchern nun vierteljährlich ein Ausstellungsprojekt präsentieren. Im Tausch gegen die neue Halle wurde der Fabrikverkaufsraum von den Hausmeistern des Museums sehr schön als Ausstellungs- und Besprechungsraum für das Urnenzentrum Nederland, die jüngste Tochtergesellschaft der Goedewaagen-Gruppe, eingerichtet.

Dank eines finanziellen Startbeitrags der Gemeinde Borger-Odoorn konnten im vergangenen Jahr auch die Wegweiser zum Museum aufgestellt werden.

Spenden des Jahres 2015

Wie in den vergangenen Jahren wurde das Museum auch 2015 mit hochwertigen Keramikspenden konzipiert. Als einziges Museum in den Niederlanden widmet sich das Keramisch Museum Goedewaagen strukturell der Kunstkeramik, die ab Mitte der 1920er Jahre in Gouda hergestellt wurde, nach dem Vorbild der japanischen, französischen und Delfter Irdenware in der Plateelbakkerij Zuid-Holland und in Goedewaagen-Distel. Diese Sammlung wurde auf wertvolle Weise aufgefüllt.

Dass die Fayence in Utrecht um 1900 in der Mijnlieffschen Fabrik der 'Holland' in herausragender Weise hergestellt wurde, zeigt eine prächtige Schenkung von mehr als 20 Objekten. Die semi-permanente Präsentation von Jugendstil und Art Deco im Museum zeigt auch die früheste Entwicklung der niederländischen Töpferkunst. Eine Schenkung von mehr als 20 frühen Töpferwaren von Hein Andree aus Apeldoorn, die durch ein einmaliges Fotobuch aus dem Jahr 1935 ergänzt wird, ist daher sehr willkommen.

Die wichtige Rolle, die der Designer und Töpfer Bert Nienhuis für die niederländische Keramik spielte, wird durch das siebenteilige Fliesentableau von De Distel aus dem Jahr 1903 bestätigt. Das Museum hatte das Teiltableau bereits seit 1990 als Leihgabe präsentiert, doch nun wurden alle Teile dem Museum geschenkt.

Dass Bert Nienhuis nach seinem Weggang von De Distel im November 1911 in Hagen im östlichen Ruhrgebiet Teil der vom Mäzen Karl Ernst Osthaus geförderten Künstlergemeinschaft wurde, zeigt das imposante Treppenhaus, das 1912 für ihn gebaut wurde und das das Museum ebenfalls als Geschenk erhielt.

Erwähnenswert ist auch die Schenkung einer Skulptur, die Annemieke Post Mitte der 1960er Jahre in der Versuchsabteilung der Porceleyne Fles angefertigt hat.

Ebenso wichtig wie die weitgehend hinter den Kulissen stattfindende Museumsarbeit waren die von externen Mitarbeitern erbrachten Leistungen in Form von Spenden für das Museum. Dies gilt insbesondere für die Pflege der renommierten Museumswebsite und für die Recherche nach digitalen Quellen für zahlreiche Töpferprojekte.

Neue Darlehen

Im Jahr 2015 erhielt das Museum eine große Anzahl sehr wichtiger Leihgaben. Die im Museum präsentierten Fliesentafeln, die hauptsächlich aus der Jugendstilzeit stammen, wurden durch spezielle Tafeln und Fliesenplatten der Haagsche Plateelfabriek Rozenburg und durch Firmentafeln der Plateelbakkerij 'Delft' in Hilversum ergänzt. Monumentale Stücke, die von der Sammlung Meentwijck als Leihgabe zur Verfügung gestellt wurden. Der Sammler Bert-Jan Baas hat das Museum mit Vasen von Henri Breetvelt für De Kroon aus Noordwijk und mit faszinierendem Steingut aus den 1930er Jahren von Royal Goedewaagen ausgestattet.

Und es war sehr erfreulich, dass, als am 7. Dezember 2015 im Leidener Auktionshaus Onder de Boompjes die Goedewaagen-Distel-Sammlung in mehr als 210 Losen unter den Hammer kam, Museumsfreunde nicht weniger als 110 Lose für das Museum erwerben konnten. Ende Dezember und Anfang Januar 2016 wurde die Präsentation in der Halle somit durch eine große Anzahl monumentaler Meisterwerke bereichert. Im Frühjahr 2016 ist anlässlich des Erwerbs der neuen Leihgaben eine Ausstellung über die Töpferkunst der Kunstwerkstatt Goedewaagen-Distel geplant. Der Museumsvorstand ist diesen Freunden sehr dankbar.

Mit Ihrer Hilfe hoffen wir, im Jahr 2016 Folgendes zu erreichen:

  • Eine gekürzte englisch- und deutschsprachige Website des Museums.
  • Ein Kauf- und Restaurierungsfonds.
  • Neue Registrierkasse und Geldautomat zur Anerkennung als offizielles Museum.
  • Veröffentlichung eines Jahrbuchs zur Dokumentation der laufenden Museumsforschung.

Ihre Spende ist bei der Rabobank IBAN willkommen: NL33 RABO 0360 777090 - BIC: RABONL2U.